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CLAYTEC-Lehm beim „Rundgang“ an der Düsseldorfer Kunstakademie

Bei der alljährlichen Leistungsschau der Studierenden in der Düsseldorfer Kunstakademie sponserte Claytec Material für ein Objekt des Kunststudenten Philippe Derlien. Dem gefiel das Arbeiten mit Lehm so gut, dass er in Zukunft wohl weitere Lehm-Skulpturen realisieren wird.

Viel mehr als nur Bauen

13. Februar 2019

Bei der alljährlichen Leistungsschau der Studierenden in der Düsseldorfer Kunstakademie sponserte Claytec Material für ein Objekt des Kunststudenten Philippe Derlien. Dem gefiel das Arbeiten mit Lehm so gut, dass er in Zukunft wohl weitere Lehm-Skulpturen realisieren wird.

„Es ist immer wieder toll zu erleben, was mit Lehm noch alles geht, abgesehen vom Bauen und Verputzen. Künstlerische Arbeit mit Lehm unterstützt Claytec deshalb regelmäßig und sehr gerne“, sagt Architekt Hartwig Ballis. Er berät für Claytec üblicherweise seine Berufskollegen in Sachen Lehmbau. Als er im Januar 2019 eine telefonische Anfrage des Kunststudenten Philippe Derlien erhielt, war klar, dass er auch den jungen Künstler in Ausbildung mit seiner Expertise unterstützen würde. Künstler und Architekt trafen sich schließlich in der Produktionsstätte am Alten Ringofen in Viersen. Dort bekam Philippe Derlien Lehm-Unterputz mit Stroh sowie Armierungsgewebe mit auf den Weg.

Philippe Derlien in der Düsseldorf Kunstakademie

Philippe Derlien studiert im dritten Semester an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst auf die Malerei fokussiert, rückten im dem Hauptstudium vorgeschalteten Orientierungsbereich die Themen Skulptur und Objektkunst zunehmend ins Zentrum seines Interesses. Für den traditionellen „Rundgang“, die berühmte Werkschau der Studierenden, die alljährlich an der Düsseldorfer Kunstakademie stattfindet, plante er ein begehbares Kunstobjekt mit einem Boden aus Lehm.

„Ich wollte etwas mit Naturmaterial machen“, sagt Derlien. „Dabei sollte Erde als warmes Material eine Rolle spielen. Eine andere Assoziation ist die eines Lagerraums mit sakralen Aspekten. Zugleich wollte ich einen Bezug zu uralten Bauformen herstellen, etwa solche ägyptischen oder indischen Ursprungs.“ An die strenge Geometrie ägyptischer Pyramiden erinnert der knapp mannshohe Aufbau in der Tat, den Philippe Derlien im Zentrum des Ausstellungsraumes im ersten Obergeschoss der Akademie platziert hat. Eingerahmt wird seine Arbeit von Malereien seiner Mitstudierenden hier in der Klasse von Professor Yesim Akdeniz.

Im Kontrast zur streng formalen äußerlichen Gliederung des Objekts steht die leicht chaotische Anmutung in dessen Inneren. Da finden sich wie beiläufig liegengelassene skulpturale Studien, Gipsabgüsse, ebenso wie ein scheinbar achtlos drapierter Stapel mit Skizzen, Fotos und Studien. An einem stufenförmig sich erhebenden Altar lehnt die Grafik einer Mariendarstellung. Die Stufen sind ebenso wie der Boden aus Lehm geformt. Dessen Verarbeitung wirkt betont unperfekt, improvisiert. Der Lehmboden platzt an manchen Stellen auf, ist brüchig und vermittelt doch Halt und Wärme.

Das erstmalige Arbeiten mit dem Werkstoff Lehm hat Philippe Derlien so viel Freude bereitet, dass er schon an weitere Projekte denkt, die er mit Lehmbaustoffen realisieren  könnte. „Besonders interessiert mich die Verarbeitung von Stampflehm. Mit seinem monolithischen Charakter ist er für den Einsatz im Bereich Objekt und Skulptur prädestiniert.“ –  An uns – Claytec – soll es nicht scheitern!

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