Die Innenräume des großen Gebäudes verfügen über eine besondere Atmosphäre, welche der minimalistischen und hoch modernen Gestaltung zu verdanken ist. Die Eigentümer ließen sich für den Umbau der Räumlichkeiten von dem Kölner Kolumba Museum inspirieren. In diesem wurden die ökologischen Lehmbaustoffe aus dem Hause CLAYTEC verwendet. Die Wände des Kunstmuseums changieren in einem gräulichen Farbton, gestaltet mit dem YOSIMA Lehm-Designputz. Eine Oberflächengestaltung die ohne künstliche Farbstoffe auskommt. Ton ist dabei natürlicher Farbgeber und Bindemittel. Der Farbton „Kolumba Grau“ aus der YOSIMA Reihe ist speziell für den Schweizer Architekten Peter Zumthor und die Farbgestaltung des Kölner Museums entwickelt und demnach benannt worden. Die Bauherrschaft aus der Eifel entschied sich für diese besonders edle Wandgestaltung in ihrem gesamten Wohnhaus. Verwendet wurde der YOSIMA Lehm-Farbspachtel, der Lehm-Farbspachtel ist eine glattere Wandveredelung als der Lehm-Designputz, beide Produkte sind dabei im selben Farbtonsystem verfügbar. An den Wänden wurde zunächst der Lehm-Unterputz mit Stroh aufgetragen, im Anschluss der Lehm-Oberputz fein 06 für einen ausreichend glatten Untergrund. An den Decken diente der Lehmklebe- und Armierungsmörtel und der Lehm-Oberputz fein 06 als Basis für den finalen Auftrag des YOSIMA Lehm-Farbspachtels.
Neben dem ästhetischen Aspekt überzeugten die Bauherrschaft vor allem die ökologischen Vorteile. Lehmbaustoffe sorgen für ein angenehmes, ausgeglichenes Raumklima. In Kombination mit der verwendeten Strahlungsheizung in den Wänden sorgt der Lehm für eine behagliche Wärme. Das ökologische, schadstofffreie Baumaterial schafft diffusionsoffene, atmungsaktive Oberflächen, die sowohl Wärme als auch Luftfeuchtigkeit aufnehmen, um beides im Anschluss gleichmäßig wieder abzugeben. So wird eine stabile Temperierung in den großzügigen Räumlichkeiten garantiert.
Die großflächigen Lehmoberflächen werden von abgeschliffenen Betonböden ergänzt und bilden eine harmonische Einheit, Einbauten aus Eiche und Marmor kontrastieren dazu. Insgesamt ist der Wohnraum auf zwei Ebenen aufgeteilt, eine runde Bar aus Lorbeerholz bildet dabei den Treffpunkt und das Herzstück in dem großen Gebäude. Auf 500 m² hat die Bauherrschaft sich ein Feriendomizil der besonderen Art erschaffen, eine Ruheoase inmitten der Natur, die im Inneren durch einen hohen Grad an Modernität und Ästhetik besticht.