Die Initiatorin Gerda-Marie Voss, die 2010 das Haus erwarb, wollte die Oberflächenqualität und Farbigkeit der Wände wieder herstellen. Besondere Herausforderung: Viele Flächen sollten den Farbton „Pfau-Grün“ erhalten, ein dezentes Pastellgrün. Auf der Suche nach einer entsprechenden Wandgestaltung stieß die Bauherrin in einem Museum auf den Baustoff Lehm, mit dem die Wandoberflächen individuell gestaltet wurden. Lehm bringt eine natürliche Farbigkeit mit, die durch die Zugabe unterschiedlicher Tonerden individuell angepasst werden kann. Der gewünschte Farbton wurde so exakt getroffen, dass die denkmalpflegerischen Vorgaben erfüllt waren. Der verwendete YOSIMA Lehm-Designputz aus dem Hause ClayTec wird dabei ohne künstliche Farbstoffe hergestellt. Der YOSIMA Lehm-Designputz ist in 146 verschiedenen Erd-Farbtönen erhältlich und ermöglicht somit vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.
Ursprünglich war die Villa V als Wohnhaus für eine fünfköpfige Familie plus Personal geplant. Die heutige Besitzerin entwickelt die ehemaligen Wohnräume zu Kulturräumen weiter. Heute finden regelmäßig Kunstsalons und Ausstellungen in den einzigartigen Räumlichkeiten statt. Das Obergeschoss wird auch heute zum Wohnen genutzt. Neben den privaten Räumen der Gastgeberin befinden sich hier drei denkmalgerecht modernisierte Gästezimmer, die separat oder gemeinsam gemietet werden können.